Diabetes ist eine Volkskrankheit, die eher noch zunimmt als abnimmt. Etwa 4% der
Bevölkerung sind Diabetiker. Wenn die Blutglukose zu hohe Werte erreicht kann die
Erkrankung zu gravierenden Spätschäden führen. Daher ist es dringend notwendig, die Blutglukosewerte engmaschig (!) zu
überwachen. Aus messtechnischen Überlegungen wären mindesten 30 Messungen am Tag notwendig, besser noch 50 oder 100.
Diese engmaschige Überwachung ist mit verletzenden Verfahren (Blutproben) nicht zu erreichen.
So wird eine Methode gesucht, die in irgendeiner Art und Weise nicht die Entnahme von Blutproben beinhaltet. Hier
bieten sich 2 Alternativen an:
- Ein wartungsfreier, implantierbarer Sensor für die Messung der Blutglukosekonzentration. In diesem Fall würde
dieser Sensor seine Informationen transkutan nach Außen transferieren, so dass z.B. eine Insulinpumpe eine
entsprechende Dosierung selbständig vornehmen kann. Natürlich ist die Implantation eines solchen Sensors wenig
attraktiv, aber immerhin sehr lohnend für Patienten mit schwer einzustellenden Blutglukosekonzentrationen bzw. aber
auch juvenile Diabetiker.
- Natürlich noch eleganter wäre eine nicht invasive Kontrolle der Blutglukosekonzentration mit einem externen Sensor,
der z.B. zur aktuellen Messung mit einem bestimmten Zielgewebe in Kontakt gebracht wird. Auf diesem Gebiet wird
weltweit intensiv gearbeitet. Auch bei BLM gab es interessante Aktivitäten, die man als durchaus viel versprechend
bezeichnen kann. Hier ist allerdings noch Forschungsarbeit zu leisten.
Das Verfahren ist durch BLM patentgeschützt.