Pulsoximetrie: Forschung & Entwicklung
Die Pulsoximetrie ist eine extrem erfolgreiche Methode zur Überwachung der
Sauerstoffversorgung, insbesondere der Lungenfunktion eines Menschen. Gerade weil sie sich so gut bewährt hat,
erobert sich die Pulsoximetrie zunehmend mehr Anwendungen, insbesondere in Richtung auf die Überwachung des
ungeborenen Kindes sowie die Überwachung von mobilen Patienten bis hin zur Überwachung von Menschen, die mobil sind,
wach sind, im Leben stehen, die vielleicht sogar Sport treiben, aber ein erhöhtes Gefährdungspotential in Richtung
einer gefährdeten Lungenfunktion aufweisen.
Daraus folgt zwangsläufig, dass die Pulsoximetrie zunehmend robuster werden muss hinsichtlich Bewegungen und
Bewegungsartefakten. Genau hier gab es erhebliche Entwicklungsanstrengungen bei BLM:
Die Forschung auf dem Gebiet der
Pulsoximetrie betrifft insbesondere die Entwicklung von speziellen Sensoren für die verschiedensten Anwendungen,
insbesondere an wachen, mobile, dynamischen Patienten sowie an Menschen, die so genannten Tätigkeiten nachgehen,
die eine Überwachung durch die Pulsoximetrie notwendig machen, z.B. Feuerwehrleute, Piloten, Taucher, Extremsportler,
Bergsteiger oder einfach nur Menschen in Rehabilitation. Hier ist natürlich eine Beeinträchtigung durch die klassischen
Sensoren wie Finger- oder Ohrläppchensensoren ungeeignet, so dass völlig neue Sensorkonzepte notwendig werden. Auf
diesem Gebiet ist BLM sehr gut aufgestellt.
So haben wir uns ausführlich mit den Gebieten Wellenlängenoptimierung,
Maximierung der Modulationstiefe für die Extraktion von Signalen auch im low perfusion Bereich und in Bereiche
besonders geringer Sättigung - wie sie z.B. in der Fetalen Pulsoximetrie physiologisch sind - beschäftigt. Durch
jahrelange Grundlagenforschung auf den Gebieten Gewebsoptik und Pulsoximetrie - Sensorik ist BLM hier sehr erfahren
und kompetent.
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BLM optimiert ständig in Labor und Klinik die Sensorkonzepte zur Durchführung einer echten
fetalen Transmissions-Pulsoximetrie im Kreißsaal. Die Ergebnisse dieser Bemühungen sind auch auf die
Pulsoximetrie am Säugling, Kleinkind und Erwachsenen übertragbar, so z.B. auch auf mobile Patienten
im Sinne eines "safety-monitorings".
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